Karl Schmidt-Rottluff / Starke Farben - Klare Formen
Aquarelle und Zeichnungen
Laufzeit: 10. Februar 2013 bis 20. Mai 2013
Karl Schmidt-Rottluffs Schaffen in der Zeichnung und dem Aquarell ist durch eine knappe Formensprache und rhythmische Bewegtheit gekennzeichnet, die auf jedes überflüssige Detail verzichtet. Bereits in seinen frühen Jahren erreicht der junge Künstler in seinen Werken eine künstlerische Gültigkeit, die von Spontaneität und Leichtigkeit geprägt ist. Ab der Mitte der 1920er Jahre steht das Aquarell nahezu gleichberechtigt neben dem Gemälde und wird in der Folge zu seinem bevorzugten künstlerischen Ausdrucksmittel.
Besonders in den späten Jahren verliert der Bildgegenstand in Schmidt-Rottluffs Werk immer mehr an Schwere. Mit zunehmender Transparenz und Helligkeit der Farben geht eine verstärkte Abstraktion einher. Für den sinnbildhaften Ausdruck seiner Arbeiten entwickelt der Künstler eine eigene Bildsprache, die von zwei Themenkomplexen - der Landschaft und dem Stillleben - beherrscht wird.
Das Schaffen Schmidt-Rottluffs ist bis zum Spätstil von Kontinuität geprägt und zeigt sein meisterliches Können im kompositorischen Aufbau wie im Zusammenspiel der Farben.
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