Mataré + Beuys

Laufzeit: 20. November 2005 bis 19. Februar 2006

Eine blutige Nase holte sich Joseph Beuys, als er seine Wärmetheorie bei einer Fluxus-Aktion 1965 mit einer dampfenden Säureflasche vorführen wollte. Die Flasche fiel um, ein Anzug wurde verätzt, der darin steckende Besucher schlug zornentbrannt zu.

Danach ereignete sich eine jener seltenen Sternstunden der Kunstgeschichte: Bluttriefend verteilte Beuys Schokolade an die schockierten Zuschauer und beschwörte sie mit einem erhobenen Klappkruzifix. Der "Christusimpuls" war die Triebfeder für den Aktionskünstler Beuys – und verbindendes Glied zwischen ihm und seinem Professor Ewald Mataré an der Düsseldorfer Akademie.
Diese gemeinsame "spirituelle Basis" von Mataré und Beuys ist Thema der kommenden Ausstellung im Paula Modersohn-Becker Museum. Ausgangspunkt ist ein Hauptwerk Matarés in Bremen. 17 Meter hoch ragt es auf, nur wenige Schritte vom Rathaus und dem Paula Modersohn-Becker Museum entfernt, und doch weiß kaum einer, dass es sich um das buchstäblich letzte Werk eines der bedeutendsten Bildhauers der Nachkriegsmoderne in Deutschland handelt: die Fassade des Hauses Atlantis in der Böttcherstraße (1962–1965).

Kategorien:
Kunst |  Ausstellungen im Bundesland Bremen | Ort:  Bremen |
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