Auf Spurensuche. Zur Erinnerung an die Aktion "Entartete Kunst" 1937
Laufzeit: 19. Juni 2007 bis 30. Dezember 2007
Im Juli vor siebzig Jahren fand die Eröffnung der berüchtigten Münchner Ausstellung Entartete Kunst statt. Sie stellte den Höhepunkt der Diffamierung deutscher und internationaler Künstler der Moderne durch die Nationalsozialisten dar. Das Jahr 1937 steht für die rigide Gleichschaltung des Kunstbetriebs durch das Hitler-Regime und die damit einhergehende Zerschlagung der Moderne in Deutschland. Die Werke jener Künstler, die schon seit 1933 unter Diskriminierung und Verfolgung litten, wurden in beispiellosen Aktionen innerhalb weniger Wochen in den deutschen Museen beschlagnahmt
Anlässlich des siebzigsten Jahrestags der Ereignisse im Sommer 1937 geht das Sprengel Museum Hannover in seiner Sammlung der klassischen Moderne auf Spurensuche. Ein Rundgang lenkt die Aufmerksamkeit auf Bilder und Skulpturen von neunzehn Künstlern (u. a. Max Beckmann, Paul Klee, El Lissitzky, Kurt Schwitters), die das weite Spektrum der verschiedenen avantgardistischen Strömungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts repräsentieren. Die Erinnerung an die Geschichte der Werke und das Schicksal ihrer Urheber in den Jahren der nationalsozialistischen Verfolgung steht im Mittelpunkt der Auswahl hochkarätiger Werke, die von einer einführenden Dokumentation begleitet wird.
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