César Domela
Retrospektive anlässlich der Schenkung an das Sprengel Museum Hannover

Laufzeit: 05. August 2007 bis 11. November 2007

César Domela (1900 Amsterdam – 1992 Paris) gilt als einer der wichtigen De Stijl-Künstler. Er entwickelte jedoch vor allem in den neoplastischen Reliefs seit 1928 eine ganz eigene abstrakte, raumgreifende Formensprache, die später die Diagonale und die Kurve mit einbezog. Die diffizile Auseinandersetzung mit neuartigen Materialien wie etwa Kunststoff und Aluminium prägte seine Reliefs bis in die 1990er Jahre.

. 1923 war er an der November-Gruppe, Berlin, beteiligt und schloss sich 1925 dem De Stijl-Kreis um Piet Mondrian an. Seine erste Einzelausstellung fand 1924 in Den Haag statt. Im März 1927 wurde im Hause Schwitters die Künstlergruppe „die abstrakten hannover“ gegründet. Kurz darauf stieß Domela als einziges „auswärtiges Mitglied“ dazu. Des weiteren gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des von Schwitters initiierten „rings neue werbegestalter“, mit dem er regelmäßig ausstellte. Auch mit László Moholy-Nagy und Wassily Kandinsky verband ihn eine enge Freundschaft. 1933 siedelte er nach Paris um und wurde Mitglied der Künstlergruppen „Cercle et Carré“ und „Abstraction-Création“. Die Ausstellung soll einen Überblick über das malerische, plastische, grafische, typografische und fotografische Werk von Domela geben, wobei die Schenkungen der Töchter des Künstlers, Anne Dutter und Lie Tugay, an die beiden Museen im Mittelpunkt stehen werden.