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Magdeburg

1698 richtete Philipp Müller (Propst 1679-1702) eine Schule im Kloster ein, das spätere Pädagogium (Gymnasium). Es wurde von Knaben besucht und behielt auch nach der Säkularisierung des Klosters 1832/34 seinen Charakter als humanistische Gelehrtenschule. Seine Bedeutung erlangte es zur Zeit der Aufklärung ab 1750, woran Gotthilf Sebastian Rötger (1749-1831, Propst ab 1780) wesentlichen Anteil hat. 1928 vereinigte man das Pädagogium mit dem Magdeburger Domgymnasium. Ab 1928 diente das Kloster vorrangig als Internat für höhere Schulen in Magdeburg sowie als Referendarheim für Religionslehrer, nachdem in den 1920-er Jahren das 1856 gegründete Kandidatenkonvikt geschlossen worden war.
1945 begann der Wiederaufbau des teilweise zerstörten Klosters. Die damit verbundene Restaurierung dauert bis heute an. Seit 1967 wird das in städtischer Trägerschaft befindliche Bauwerk für museale Zwecke genutzt, zunächst für stadtgeschichtliche Themen, seit 1974/1975 für zeitgenössische Kunst. Von besonderer Bedeutung war 1976 die Einrichtung der "Nationalen Sammlung Kleinplastik der DDR" (1989 in "Nationale Sammlung Plastik der DDR" umbenannt) im Kloster Unser Lieben Frauen. Die Präsentation nationaler und internationaler Gegenwartskunst wurde auch nach 1989 fortgesetzt. Heute ist das Kunstmuseum Magdeburg der wichtigste Ort für die Präsentation zeitgenössischer Kunst in Sachsen-Anhalt. Außer der Kunstsammlung verfügt das Museum über eine Bibliothek, deren Anfänge in die Jahre ab 1638 zurückreichen. Ihr Bestand umfaßt heute ca. 22.500 Bände, untergliedert in 14 Sachgebiete, wobei Theologie und Philologie dominieren. Die mittelalterliche Bibliothek und das Archiv gingen 1632 verloren.
Mainz
Durch den doppelgeschossigen gotischen Kreuzgang des Domes gelangt man in das Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Mainz. Mit über 3000 qm Ausstellungsfläche ist es das zweitgrößte seiner Art in Deutschland. Es beherbergt Kunstwerke aus 2000 Jahren, die entweder ihre ursprüngliche Funktion im Dienst der Liturgie verloren haben oder aber wegen der Gefahr von Diebstahl, Vandalismus oder witterungsbedingten Schäden nicht mehr in den Gemeinden vor Ort verbleiben können. Einzigartig ist seine Abfolge früh-, hoch- und spätmittelalterlicher Räume, die es ermöglichen, die Kunstwerke aus der Zeit von 500 bis 1500 in Räumen aus der entsprechenden Epoche zu zeigen.


Sie finden es im Zentrum von Mainz in der Großen Bleiche, im ehemaligen kurfürstlichen Marstall, der Golden-Ross-Kaserne.
Die bedeutende kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung des Museums erstreckt sich von den Anfängen der Kultur bis zur Kunst der Gegenwart. Die Sammlungsgebiete sind: Vorgeschichte, römische Zeit, Mittelalter, Renaissance, Barock, Graphik des 16.-20. Jahrhunderts, niederländische Malerei, Porzellan des 18. Jahrhunderts, Malerei des 19. Jahrhunderts, Judaica, Stadtgeschichte, Glas des Jugendstil und Kunst des 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Sonderausstellungen zur Kunst der Gegenwart und der Vergangenheit bereichern das breit gefächerte Angebot.
Themenbezogene Führungen und Vorträge bringen Ihnen die Werke näher. Die Angebote der Museumspädagogik fördern den Umgang mit Kunst und Kultur, sie richtet sich mit ihren Angeboten an Kinder ab 4 Jahre, Jugendliche und Erwachsene.
Mannheim

Nach dreijähriger Generalsanierung wurde am 18. Oktober 2013 der Jugendstilbau der Kunsthalle Mannheim wiedereröffnet. Die energieoptimierte Sanierung des 1907 erbauten Museums ist ein bundesweit einzigartiges Leuchtturmprojekt und wurde u. a. vom Bundeswirtschaftsministerium großzügig gefördert. Die historische Raumstruktur wurde ebenso wiederhergestellt wie die Tageslichtdecken in den Oberlichtsälen.
Ein zukunftsweisender Neubau am Friedrichsplatz, entworfen von der Hamburger Architektensozietät gmp (von Gerkan, Marg und Partner), öffnet 2017.
Massing

München

Die neue Pinakothek befindet sich in dem 1981 neu eröffneten Bau des Architekten Alexander Frhr. von Brancas. Gezeigt wird ein Überblick über die europäische Kunst des 19.Jahrhunderts. Beginnend mit der britischen Kunst des ausgehenden 18. und beginnenden 19.Jahrhunderts endet der Rundgang bei der Kunst des Postimpressionismus und Jugendstils. Schwerpunkte bilden die Meister des späten 18.Jahrhunderts (David, Goya, Gainsborough, Turner), die Frühromantik (Caspar David Friedrich, Blechen, Schinkel), die römischen Klassizisten (Koch, Overbeck, Olivier, Schadow). Weiterhin wird die französische des 19.Jahrhunderts an herausragenden Beispielen gezeigt (Delacroix, Corot, Millet, Courbet oder Daumier). Die deutsche Malerei um 1850 ist vertreten durch Spitzweg und Menzel. Weitere Meister, die gezeigt werden sind Makart, Lenbach, Defregger, Hans von Marees, Böcklin, Feuerbach, Thoma, Leibl, Manet, van Gogh und Gauguin.

Deutsche Malerei des 19.Jahrhunderts




Die Sammlung von Udo und Anette Brandhorst mit ihren bedeutenden Werkkomplexen ist seit Mai 2009 in dem faszinierenden, von Sauerbruch Hutton entworfenen Bau der Öffentlichkeit zugänglich. Architektur und Werke werden als prägende kulturelle Standortfaktoren eine weit reichende Ausstrahlung haben. Vor allem aber bieten die Gemälde, Skulpturen und Installationen ästhetische Erfahrungsmöglichkeiten von ungewöhnlicher Präsenz und Vielfalt wie kaum eine andere Sammlung privaten Ursprungs in Deutschland.

In einer regen Ausstellungstätigkeit werden neben den Meistern der klassischen Moderne wie Kandinsky, Macke, Marc, Klee, Münter und Kubin sowie den Künstlern der Neuen Sachlichkeit die wichtigsten Strömungen zeitgenössischer Kunst einem breiten Publikum vorgestellt. Die Städtische Galerie im Lenbachhaus erweist sich so als lebendiger Ort der Begegnung und Auseinandersetzung mit wichtigen Bereichen der visuellen Kultur unserer Zeit.
Die Lothringer 13, städtische Kunsthalle München, ist eine Kultureinrichtung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
Als Städtische Kunsthalle München soll die Lothringer13 jungen KünstlerInnen ein Produktions- und Präsentationsumfeld bieten, um ihre Positionen im nationalen und internationalen Kunstbetrieb zu etablieren, sowie mit der Münchner Kunstszene und ihren zahlreichen Institutionen für zeitgenössische Kunst in Diskurs zu treten.
In enger Zusammenarbeit mit der/dem jeweiligen Künstler/in, entwickeln wir ein nationales und internationales Gäste- und Begleitprogrammen, das unserem monatlich erscheinenden Kalender zu entnehmen ist. Zu jeder Einzelausstellung erscheint eine zweisprachige Publikation. Die Ausstellungen werden im Stadtraum plakatiert.
Ein dichtes Gewebe aus offiziellen und semi-ofiziellen Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationenwird entstehen, welches insgesamt die Produktionsbedingungen und Interessensgebiete der vor Ort lebenden jungen KünstlerInnen widerspiegelt und diese verbessern möchte.
Münster
Auf rund 600 Quadratmetern Ausstellungsfläche sind in thematischem Wechsel verschiedene Aspekte und Ausschnitte der umfangreichen Sammlung von Picasso-Lithographien zu bewundern. Außerdem widmen sich Sonderausstellungen mit Exponaten aus bedeutenden Museen und Sammlungen nicht nur dem Leben und Werk Picassos, sondern auch dem seiner Künstlerfreunde und Zeitgenossen.
Mönchengladbach
Mülheim an der Ruhr
